Knoblauchsrauke Rezepte

Knoblauchsrauke Rezepte

Knoblauchsrauke Rezepte
Knoblauchsrauke Rezepte

Knoblauchsrauke Rezepte

Knoblauchgeschmack ohne Mundgeruch!

Die heimische Knoblauchsrauke gehört zu den spannendsten Küchenwildkräutern. Obwohl sie überhaupt nicht mit dem Knoblauch verwandt ist, schmeckt sie danach. Daneben hat die Wurzel ein meerettichartiges, scharfes Aroma. Sehr vielseitig, lecker und vor allem eines: gesund! Viel Spaß mit unseren Knoblauchsrauke Rezepten.

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata): die Pflanze

Die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und mit Raps, Senf und Kohl verwandt. Sie wächst bevorzugt in schattigen, eher feuchten Gebieten wie Waldrändern, Hecken und Bachufern. Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden und hat zu beginn charakteristische, herzförmige Blätter, die beim Zerreiben einen deutlichen Knoblauchduft verströmen. Die späteren Stängelblätter sind eher dreieckig.

Im Frühjahr bis Frühsommer (April bis Juni) entwickelt die Knoblauchsrauke kleine, weiße, vierblättrige Blüten, die in Trauben angeordnet sind. Die essbaren Blüten stehen kreuzweise, was der Familie den Namen gegeben hat. Im folgenden stellen wir drei Knoblauchsrauke Rezepte vor. Und hier kannst du Saatgut der Knoblauchsrauke bestellen (link)

Geschmack und Inhaltsstoffe der Knoblauchsrauke
Knoblauchsrauke Rezepte

Knoblauchsrauke hat einen milden, aber dennoch charakteristischen Geschmack, der an Knoblauch erinnert. Die Blätter haben ein feines Knoblaucharoma ohne die Intensität und Schärfe von echtem Knoblauch. Das beste daran: man bekommt keinen Mundgeruch! Dies macht sie zu einer beliebten Zutat in Salaten, Pestos und anderen Gerichten, bei denen ein leichtes Knoblaucharoma gewünscht ist. Die Blüten der Knoblauchsrauke sind ebenfalls essbar und haben einen leicht würzigen Geschmack, der gut zu Salaten und Dekorationen passt.

Knoblauchsrauke ist reich an verschiedenen Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, darunter Vitamin C, Kalium, Calcium und Magnesium, Senfölglykoside: Diese Verbindungen haben antibakterielle Eigenschaften und können die Verdauung unterstützen.

Die Wurzel der Knoblauchsrauke hat einen schärferen Geschmack, der an Meerrettich erinnert. Dies liegt an den höheren Konzentrationen von Senfölglykosiden, die für die Schärfe verantwortlich sind. Die Wurzel kann wie Meerrettich verwendet werden, um Speisen eine würzige Note zu verleihen. Die Schärfe der Wurzel ist jedoch nicht überwältigend und verleiht Gerichten eine angenehme, pikante Würze.

Rezepte mit Knoblauchsrauke

Knoblauchsrauke Pesto

Zutaten (für 4 Personen):

  • 100 g frische Knoblauchsrauke
  • 50 g Parmesan, gerieben
  • 50 g Pinienkerne (oder Walnüsse)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Die Knoblauchsrauke gründlich waschen und trocken schütteln oder vorsichtig abtupfen. Sie sollte nicht mehr feucht sein.
  2. Knoblauchsrauke, Parmesan, Pinienkerne und die Knoblauchzehe in einen Mixer geben.
  3. Alles fein pürieren und dabei langsam das Olivenöl hinzugeben, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Das Pesto passt hervorragend zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Dip.

Mit dem Mixer geht das Rezept besonders leicht, es könnte jedoch passieren, dass es ziemlich bitter wird. Wer auf Nummer Sicher gehen will, hackt die Zutaten mit einem Messer sehr fein.

Bon apetit!

Knoblauchsrauke-Suppe

Zutaten (für 4 Personen):

  • 200 g Knoblauchsrauke
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 2 EL Butter
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Kartoffel schälen und klein würfeln.
  2. Die Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.
  3. Kartoffelwürfel hinzugeben und kurz mit anbraten.
  4. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  5. Die Knoblauchsrauke hinzufügen und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
  6. Die Suppe pürieren, bis sie eine glatte Konsistenz hat.
  7. Sahne einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Heiß servieren.

Tipp: die Wurzel ganz am Ende über die Suppe reiben. Für den leichten Schärfe-Kick!

Bon apetit!

Knoblauchsrauke-Salat mit Ziegenkäse

Zutaten (für 4 Personen):

  • 100 g frische Knoblauchsrauke
  • 200 g gemischter Salat (z.B. Rucola, Feldsalat, Spinat)
  • 150 g Ziegenkäse
  • 50 g Walnüsse
  • 1 Apfel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico-Essig
  • 1 TL Honig
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Knoblauchsrauke und den gemischten Salat waschen und trocken schütteln.
  2. Den Apfel waschen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
  3. Die Walnüsse grob hacken.
  4. Den Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden.
  5. In einer großen Schüssel die Knoblauchsrauke, den gemischten Salat, Apfelscheiben, Walnüsse und Ziegenkäse vermengen.
  6. Olivenöl, Balsamico-Essig und Honig in einer kleinen Schüssel verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Das Dressing über den Salat geben und gut vermischen.
  8. Sofort servieren.

Tipp: die Wurzel ganz am Ende über die Suppe reiben. Für den leichten Schärfe-Kick!

Bon apetit!


Giersch Smoothie

Wildkräuter Smoothies - Nutzen & Gefahren

giersch smoothie
Giersch Smoothie
Gesundheit

Wildkräuter Smoothies - Nutzen & Gefahren

Smoothies stellen eine einfache und schnelle Möglichkeit dar, sich ausgewogen und ausreichend mit wertvollen Pflanzenstoffen zu versorgen. Wegen ihrer vielfältigen Inhaltsstoffe sind Wildkräuter eine tolle Bereicherung und sorgen für Abwechslung im Smoothie. In diesem Beitrag erfahrt ihr, warum Smoothies aus Wildkräutern so gesund sind, aber auch worauf ihr achten solltet , damit es dabei bleibt.

Was machen Wildkräuter Smoothies so interessant für unsere Ernährung?

Wildkräuter sind nicht per se gesünder als unsere Kulturpflanzen. Dennoch wurden Nutzpflanzen von unseren Vorfahren über Jahrtausende hinweg vor allem nach Größe, Ertrag und Nachbaufähigkeit selektiert und nicht nach ihren Inhaltsstoffen. Auch in der modernen Züchtung stehen diese Eigenschaften meist im Vordergrund. Wildkräuter weisen oft einen hohen Gehalt an Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auf, die in unserem heutigen gezüchteten Obst und Gemüse nicht mehr so mannigfaltig vorhanden sind.

Diese werden von unserem Körper in nicht so großen Mengen benötigt wie die Makronährstoffe (Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate) sind aber oft essenziell, da sie vom Körper größtenteils nicht selbst hergestellt werden können. Als Mikronährstoffe werden die Vitamine und Mineralstoffe bezeichnet. Diese leisten einen wichtigen Beitrag für Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Reizweiterleitung, den Zellaufbau und vieles mehr.

So enthalten die Hagebutten der Hundsrose nicht nur sehr viel Vitamin C sondern sind auch noch reich an Ballaststoffen und Magnesium. Der Weiße Gänsefuß oder das Hirtentäschelkraut liefern viel Kalium und sind ebenfalls reich an Vitamin C. Viele Wildkräuter enthalten Bitterstoffe, die auf unserem heutigen Speiseplan meist fehlen und Verdauung und Stoffwechsel positiv beeinflussen können. Zudem können die Bitter-, Scharf- und Aromastoffe, die in manchen Wildkräutern enthalten sind, eine geschmackliche Abwechslung bieten und den Smoothie abrunden.

5 Regeln für die Verwendung von Wildkräutern im Smoothie

Da ihr mit einem Smoothie mehrere  hundert Gramm an Pflanzen in hoch konzentriertet Form aufnehmen könnt, solltet ihr ein paar Dinge beachten und im Hinterkopf behalten:

1. Mit Bitterstoffen nicht übertreiben

Gerade weil viele Wildkräuter Bitterstoffe enthalten, kann das gerade bei Einsteiger*innen zu einem zu bitteren Geschmack des Smoothies führen. Tastet euch langsam ran! Zwar sind Bitterstoffe in Maßen sehr gesund, doch in einer zu hohen Konzentration können sie schädlich sein. Auch sind sie nicht für alle Personengruppen geeignet: Gerade Menschen mit Gallensteinen, Nieren- oder Leberleiden sollten hier vorsichtig sein. Hier geht es zu unserem Artikel über Bitterstoffe.

2. Sammelort weise Wählen

Wegen der hohen Potenzierung der Inhaltsstoffe solltet ihr gut darauf achten, wo ihr die Wildkräuter sammelt. Viele Kräuter lagern verstärkt Schwermetalle und andere Stoffe von belasteten Böden ein, welche ihr euch dann im Zweifelsfall direkt zuführt. Achtet also gut darauf, dass ihr nicht in der Nähe von stark befahrenen Straßen, konventionell bewirtschafteten Ackerflächen, auf früheren Industrie- oder sonstig belasteten Flächen sammelt. Diesem Thema haben wir eine eigene Artikelreihe gewidmet, schau hier mal vorbei.

3. Weitere Inhaltsstoffe

Viele Wildkräuter, die gleichzeitig auch als Heilpflanzen eingestuft werden, werden wegen ihrer Inhaltsstoffe als Arznei genutzt. Oft werden sie nur für eine gewisse Dauer zur Therapie regelmäßig eingesetzt, danach ist eine Pause nötig. Dies gilt auch für Pflanzen, die Stoffe wie Cumarin (Steinklee oder Waldmeister), Thujon (Beifuß, Schafgarbe, Wermut), Erucasäure (Wilde Rauke, Acker Senf) oder Oxalsäure (Sauerampfer, Gänsefuß, Melde oder Sauerklee) enthalten. Hier solltet ihr nicht zu große Mengen an Wildkräutern in eurem Smoothie verwenden und vor allem nicht täglich. Denn diese Stoffe können bei hoher Konzentration und alltäglichem Gebrauch für euren Körper schädlich sein.

4. Pyrrolizidinalkaloide

Eine besonderes Risiko stellen Pflanzen dar, die Pyrrolizidinalkaloide (PA) enthalten. Diese stehen im dringenden Verdacht, auf lange Sicht die Leber zu schädigen und sogar die Bildung von Tumoren zu fördern. Eine zu hohe Konzentration auf einmal kann unter Umständen auch direkt gefährlich werden. Die PAs finden sich in Pflanzen wie Huflattich, Borretsch, Beinwell, Vergissmeinnicht und den Greiskräutern.

5. Die wichtigste Regel von allen

Und natürlich solltet ihr beim Sammeln der Wildkräuter immer 100%ig sicher sein um welche Pflanze es sich handelt, damit keine giftiger Doppelgänger im Wildkräuter Smoothie landet!

Wildkräuter, die man häufig verwenden kann

Daneben gibt es einige Wildkräuter, die ihr regelmäßig und in großen Mengen konsumieren könnt. Dazu zählen die Vogelmiere, der Giersch und die Brennnessel. Gerade ein Giersch Smoothie ist super lecker und die Zutaten fast überall zu finden. Also seid kreativ und variiert eure Smoothies mit verschiedenen Zutaten und Wildkräutern und ernährt euch nicht zu einseitig, indem ihr jeden Tag dieselben Kräuter in den Smoothie schmeißt. So bringt ihr Abwechslung in eure Ernährung und könnt euch leicht mit vielen verschieden Nährstoffen versorgen.

Rezept - Birne Giersch Smoothie
Giersch Smoothie

Zutaten für 2 Giersch Smoothie

    • 1 Birne
    • 1 Handvoll Giersch
    • Kleines Stück Ingwer
    • 100 ml Saft
    • 20 ml Zitronensaft
    • Agaven-Dicksaft nach Bedarf
    • Kleine Rote Bete
    • 1 alte Banane
    • Wasser nach Bedarf

Zubereitung Giersch Smoothie :

  1. Zuerst die groben und festen Zutaten mit etwas Saft und Wasser durchmixen.
  2. Nun kann man die restlichen Zutaten hinzufügen, wobei man mit dem Süßungsmittel und auch den Wildkräutern zu Beginn etwas sparsamer sein sollte. Nachher kann man immer noch etwas hinzufügen.
  3. Um wirklich alle Zellen aufzuschließen und die wertvollen Inhaltsstoffe freizusetzen, sollte man einen Mixer mit mehr als 20.000 Umdrehungen die Minute verwenden

Bon appetit!

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Quellen

Larbig, Manuel. Mein Wildkräuterguide. Penguin Verlag, 2021.

Lüder, Rita. Grundkurs Pflanzenbestimmung. Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. Quelle und Mayer Verlag Wiebelshaim, 2020.


Vanilleeis mit Sauerampfersauce & Beeren

Rezept Sauerampfer
Rezept Sauerampfer
Vanilleeis mit Sauerampfersauce & Beeren

Süß - saures Dessert

Sauer macht lustig! Dieser Nachtisch hat es in sich, denn der Sauerampfer verleiht der Soße eine saure Note, was sich sehr gut mit der süße des Vanilleeises und den Beeren der Saison verträgt.

***Sauerampfer enthält Oxalsäure und sollte nicht von nierenkranken Menschen verzehrt werden***

Die Pflanze: Sauerampfer

Sauerampfer ist ein relativ bekanntes Wildkraut, dessen säuerlich-frischer Geschmack an Zitrone erinnert. Bei uns in Deutschland ist der Kleine Sauerampfer und der Wiesen-Sauerampfer am häufigsten. Er wächst auf nährstoffreichen und feuchten Wiesen und Weiden. Aber auch an Ufern, Gräben und Gebüschen kann man fündig werden. Am besten lassen sich die zarten Blätter im Frühling vor der ersten Blüte verwenden. Die Erntezeit des Sauerampfers begleitet uns allerdings durch den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein. Und bietet uns somit eine wilde und vor allem gesunde Ergänzung für vielerlei Gerichte. Beim Sammeln von Sauerampfer-Blätter müssen die Blätter genau betrachtet werden. Denn sie können mit den ähnlich pfeilförmig aussehenden Blättern der Winde verwechselt werden. Dies ist allerdings eine giftige Pflanze und windet sich oft um andere Blätter und Kräuter.

Wenn du noch mehr über Sauerampfer erfahren möchtest, kannst du dir weiter unten bei “weitere Beiträge zu Sauerampfer” ein Artenprofil mit zusätzlichen Informationen über Sammelort, Verwechslungspartner, Namensherkunft, Mythologie, etc. verlinkt.

Geschmack und Inhaltsstoffe des Sauerampfers
Rezept Sauerampfer

Der Sauerampfer enthält besonders viel Vitamin C, sowie auch Flavonoide und Protein. Der saure Geschmack entsteht durch die enthaltene Oxalsäure. Deshalb sollte Sauerampfer roh nicht dauerhaft in großen Mengen gegessen werden. Denn Oxalsäure bindet Kalzium und kann so eventuell zu einer Unterversorgung führen. Der Inhaltsstoff wird auch in Verbindung mit Nierensteinen gebracht. Wer also eine Neigung dazu hat, sollte besser auf den Verzehr verzichten. Auch bei schwangeren Personen und Kleinkindern wird vom Verzehr abgeraten. Für alle anderen Personen gilt, wer es nicht übertreibt kann beruhigt mit Sauerampfer seine Gerichte verfeinern. Vor allem, wenn man Sauerampfer mit kalziumreichen Lebensmitteln wie Milchprodukte oder Sesam kombiniert, geht davon keine Gefahr aus.

Rezept Vanilleeis mit Sauerampfersauce & Beeren

 

Das Wildkraut lässt sich in der Küche in den unterschiedlichsten Weisen verwenden. Roh als frisches Würzkraut in Quark, Kräuterbutter oder in der Salatsoße. Siehe hierzu weiter unten unser Rezept für einen Wildkräutersalat mit Löwenzahn, wildem Rucola und Sauerampfer. Doch auch in gekochten Gerichten und Suppen passt der Sauerampfer gut, beispielsweise in Kombination mit Kartoffeln oder anderem Gemüse. Allerdings lässt er sich nicht nur in herzhaften Gerichten verwenden, auch für ein Dessert ist er gut geeignet. Mit seinem frischen Geschmack kombiniert der Sauerampfer sich gut mit den fruchtigen Beeren und dem cremig-süßen Eis aus diesem Rezept.

Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezept Sauerampfer

Zutaten :

  • 200 g Beeren der Saison
  • 50 g Sauerampfer
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Holunderblütensirup bzw. anderes Süßungsmittel
  • Vanilleeis

Zubereitung Rezept Sauerampfer:

  1. Die Beeren waschen und falls notwendig in Stücke schneiden.
  2. Den Sauerampfer waschen und fein hacken.
  3. Den Zitronensaft und Holunderblütensirup zum Sauerampfer geben und verrühren. Entweder so über das Eis geben oder mit einem Pürierstab zu einer homogenen Soße pürieren.
  4. Das Vanilleeis portionieren und mit den Beeren und der Sauerampfersoße anrichten.

Bon apetit!

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Dost rezept

Birnen-Muffins mit wildem Dost

Wildkräuter Rezept
Wildkräuter Rezept
Wildkräuter Rezept: Birnen-Muffins mit Dost (vegan)

Viel mehr als nur Pizza

Es gibt einige Wildkräuter, die als Alternative für bekannte und viel verwendete Küchenkräuter verwendet werden können. So auch der gewöhnliche Dost, welcher ebenfalls wilder Majoran genannt wird. Das Wildkraut ist allerdings etwas weniger intensiv als der Majoran, welchen man aus der mediterranen Küche kennt. Dost kann trotzdem als typisches Würzkraut in Gewürzmischungen, Salatsaucen, Kräuterbutter oder natürlich als Pizzagewürz verwendet werden. Mit seinem würzigen Geruch und Aroma kann er somit besonders herzhafte Speisen verfeinern. Doch er macht sich auch in süßen Gerichten, beispielsweise in Kombination mit Obst: zum Beispiel für Birnen-Muffins mit Dost!

Die Pflanze: Wilder Dost (Oregano)

Dost gehört ebenso wie Minze, Tyhmian und Rosmarin zu den Lippenblütlern. Diese Familie zeichnet sich durch aromatische, ätherische Öle aus. Das Wildkraut findet sich vor allem auf trockenen und sonnigen Standorten. An Wald- und Heckenrändern, Straßenböschungen oder auf Wiesen wird man am ehesten fündig. Es kann direkt frisch verarbeitet oder aber auch getrocknet und aufbewahrt werden. Vor allem die nicht verholzten Teile werden hierbei verwendet, also die frischen Triebspitzen, Blätter und Blüten. Die schönen rosa Lippenblüten machen sich auch als Deko sehr gut, wie beispielsweise hier auf unseren Muffins.

Geschmack und Inhaltsstoffe des wilden Dostes
Wildkräuter Rezept

Der gewöhnliche Dost bildet also eine gute regionale Alternative zum allbekannten Majoran, und wächst mit etwas Glück vielleicht sogar direkt vor der Haustüre. Das Wildkraut enthält nicht nur ätherisches Öl, sondern auch Bitterstoffe, Gerbstoffe und Flavonoide. In der Vergangenheit fand er in mehreren Sagen und Legenden Erwähnung und wurde in der Volksmedizin als ein Universalheilmittel für die verschiedensten Beschwerden verwendet. Und auch heutzutage ist er neben seiner kulinarischen Verwendung ebenfalls gut für einen Teeaufguss geeignet.

Birnen-Muffins mit Dost

 

Wildkräuter Rezept

Der einfache vegane Muffinteig von diesem Rezept kann auch noch nach Belieben verändert werden. Die Birne kann durch andere Obstsorten ersetzt werden, welche gerade Saison haben. Auch die Intensität des Dosts kann variiert werden. Wie bei allen Wildkräutern ist die Stärke des Geschmacks ohnehin stark vom Standort und den Wuchsbedingungen abhängig. Daher empfiehlt es sich, den Teig immer wieder zu probieren und sich so an den gewünschten Kräutergeschmack heranzutasten. Da diese simplen Muffins nicht zu schwer Magen liegen und der Teig schnell herzustellen ist, eigenen sie sich auch sehr gut zum Frühstück. Wer morgens allerdings dafür nicht extra früher aufstehen möchte, kann die Muffins auch gut einfrieren und nach Bedarf aufbacken.

Und jetzt viel Spaß beim Nachbacken des Wildkräuter Rezepts!

Zutaten (für 12 Muffins):

Teig:

  • 240 ml Pflanzendrink (z.B. Hafer)
  • 2 EL Apfelessig
  • 300 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 1 Päckchen Backpulver (17 g)
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Zucker
  • 1 Birne (säuerlich, ca. 160 g)
  • 125 ml Öl
  • 6 TL Dost (nach Geschmack)

 

Guss:

  • Creme vega (oder andere vegane Alternative zu Crème fraîche)
  • Puderzucker
  • Zitronensaft
  • Dost-Blüten

Zubereitung Wildkräuter Rezept Birnenmuffin mit wildem Dost:

  1. Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Das Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden oder alternativ die Muffinförmchen einfetten und bemehlen.
  3. Den Haferdrink und Apfelessig mischen und zur Seite stellen, bis der Haferdrink gerinnt und eine Art vegane Buttermilch entsteht.
  4. In eine Rührschüssel Mehl, Backpulver, Salz und Zucker einwiegen und vermischen.
  5. Die Birne mit der groben Seite einer Küchenreibe reiben.
  6. Den Dost waschen und eventuell holzige Teile entfernen. Anschließend die Blätter und/oder Blüten klein hacken.
  7. Die vegane Buttermilch und das Öl zu der Mehlmischung geben und nur kurz verrühren. Es muss hier noch kein einheitlicher Teig entstehen.
  8. Die geriebene Birne und den Dost zugeben und zu einem homogenen Teig verrühren. Auch hier ist es wichtig, nicht zu lange zu rühren. Sonst geht der Teig nicht gut auf und wird zäh.
  9. Die 12 Muffinförmchen befüllen und für 30 Minuten backen.
  10. Für einen Guss die Creme vega, Puderzucker und Zitronensaft anrühren. Die komplett abgekühlten Muffins können in den Guss getaucht oder damit bestrichen werden. Die Muffins anschließend mit Dost-Blüten bestreuen und servieren.

Bon apetit!

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Gundermann-Schokoblätter

Gundermann Rezept
Gundermann Rezept
Gundermann Rezept - Schokoblätter

Die wilde Versuchung

Gundermann ist ein schon lange verwendetes Wildkraut, welches gut in Suppen, Salate, Wildkräuterdips oder auch in salziges Gebäck passt. Das Kraut ist auch unter dem Namen Gundelrebe bekannt und früher wurde sogar Bier damit aromatisiert. Das Rezept, das wir euch heute vorstellen, ist allerdings in Kombination mit etwas Süßem: freut euch auf ein Rezept für ansehnliche und leckere , schokolierte Gundermannblätter!

Die Pflanze: Gundermann

Gundermann gehört ebenso wie Minze, Tyhmian und Rosmarin zu den Lippenblütlern. Diese Familie zeichnet sich durch aromatische, ätherische Öle aus. Gundermann ist ein sagenumwobenes Wildkraut und geschmacklich ein echter Geheimtipp. Zudem gibt es im blühenden Zustand keine giftigen Verwechslungspartner, weshalb er sich besonders für Einsteiger*innen sehr gut eignet.

Wenn du noch mehr über Gundermann erfahren möchtest, kannst du dir weiter unten bei “weitere Beiträge zu Gundermann” ein Artenprofil mit zusätzlichen Informationen über Sammelort, Verwechslungspartner, Namensherkunft, Mythologie, etc. verlinkt.

Geschmack und Inhaltsstoffe der Gundermann - Schokoblätter

Denn der würzig-herbe Geschmack des Gundermanns eignet sich gut in Kombination mit der Süße von Schokolade. Am besten wählst du hier allerdings trotzdem eine dunkle, herbere Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Gundermann hat einen sehr intensiven Geschmack! Die zerriebenen Blätter duften bereits sehr würzig und so schmecken sie auch so. Einige Personen empfinden den Geruch sogar als etwas abschreckend. Der Geschmack wird allerdings durch die Schokolade gemildert und ist in dieser Kombination so auch für zunächst skeptische Personen zu empfehlen.

Verantwortlich für das Aroma sind die enthaltenen ätherischen Öle. Weitere Inhaltsstoffe des Gundermanns sind gesunde Gerb- und Bitterstoffe.

Rezept Gundermann - Schokoblätter
Gundermann Rezept

Wir nutzen das Wildkraut gerne zur Deko, wie wir nun im Folgenden beschreiben werden. Die herzförmig bis rund geformte Blätter eignen sich dafür sehr gut und mit Schokolade überzogen verzieren sie beispielsweise Desserts – besonders gut machen sie sich auf Eis. Wichtig zu beachten ist, dass die schokolierten Blätter nicht zu warm werden und die Teller nach dem Anrichten noch einmal kurz im Eisfach landen,  da die kunstvolle Deko sonst wieder schmilzt.

Neben den Blättern sind auch die Blüten des Gundermanns essbar. Als Deko zusammen mit den dunkelbraunen Schoko-Blättern machen sich die hellvioletten Lippenblüten sehr schön.

Für dieses Rezept verwenden wir die rundlichen Laubblätter. Hier ist wichtig zu erwähnen, dass Gundermann-Blätter unterschiedlich groß und sehr variabel im Aussehen sind, die Pflanze wächst als kriechender Bodendecker. Oft ist sie an feuchten halbschattigen Stellen, aber auch unter Gebüschen, zu finden, da sich dort die Feuchte länger hält. Wenn die Pflanze an sonnigen Standorten wächst, sind die Blätter oft auch rötlich gefärbt und derber in der Haptik. Für das Rezept eignen sich am besten die kleineren Blättchen, da diese filigraner und feiner aussehen.

Und jetzt viel Spaß beim Nachmachen! Gundermann Rezept – das hübsche Dessert.

Zutaten :

  • 20 (kleinere) Blätter vom Gundermann
  • 100 g Zartbitter-Schokolade

Zubereitung Gundermann Rezept:

  1. Die Gundermann-Blätter vorsichtig waschen. Den Stiel teilweise entfernen, sodass aber noch ein kleines Stück übrigbleibt. Dieses ist praktisch zum Greifen beim Einstreichen und Versetzten der schokolieren Blätter.
  2. Die Schokolade klein hacken und im Wasserbad vorsichtig und langsam schmelzen.
  3. Auf einer abwischbaren Oberfläche die geschmolzene Schokolade mit einem Küchenpinsel auf die Blätter streichen.
  4. Zum Auskühlen die schokolieren Blätter auf ein Backpapier setzten und in den Kühlschrank oder besser noch das Gefrierfach geben.
  5. Bei Bedarf zum Dekorieren herausholen und nach dem Anrichten zügig servieren.

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Wildkräutersalat mit Sauerampfer-Holunderblüten-Vinaigrette

Wildkräutersalat Rezept
Wildkräutersalat Rezept

Rezept Wildkräutersalat mit Sauerampfer-Holunderblüten-Vinaigrette

Gesund und wild

Wildkräutersalat kann mit vielen verschiedenen Kräutern und in den unterschiedlichsten Variationen kombiniert werden. Wir zeigen heute eine Variante mit folgenden drei Wildkräutern, da diese leicht zu erkennen sind und nicht so viele Verwechslungspartner haben: Löwenzahn, wilder Rucola und Sauerampfer.

Die Pflanzen: Sauerampfer, Löwenzahn und wilde Rauke

In dieser Salatkreation verwenden wir drei WIldkräuter. Du kannst natürlich auch andere Arten verwenden und nach Herzenslust kombinieren.

Sauerampfer ist ein Oxalsäure- und Vitamin C – reiches Knöterichgewächs, das häufig auf Wiesen zu finden ist. Vielleicht kennst du den säuerlich-frischen Geschmack, welcher an Zitrone erinnert, sogar schon. Neben Vitamin C, Flavonoide und Protein enthält der Sauerampfer Oxalsäure. Dieser Inhaltsstoff wird in Verbindung mit der Entstehung von Nierensteinen gebracht, weshalb du bei einer Vorbelastung auf den Verzehr verzichten solltest. Auch bei schwangeren Personen und Kleinkindern sollte der Sauerampfer besser weggelassen oder durch ein anderes Wildkraut ersetzt werden. Auch für alle anderen gilt, dass Sauerampfer nur in Maßen genossen werden sollte, bei größeren Mengen am besten in Kombination mit kalziumreichen Lebensmitteln wie beispielsweise Milchprodukte oder auch Sesam. Sauerampfer-Blätter können außerdem mit den ähnlich pfeilförmig aussehenden Blättern der Winde verwechselt werden. Diese giftige Pflanze wickelt und windet sich gerne mal um andere Pflanzen. Hier ist also beim Pflücken Vorsicht gefragt. Damit du sicher bist, dass du das richtige Wildkraut erwischt hast, schau dir weiter unten den Link zum Artprofil an.

Löwenzahn gehört wie Kamille und Sonnenblume zu den Korbblütengewächsen. Er ist relativ Bitterstoffreich und wirkt etwas harntreibend, weshalb er im französischen auch „pissenlit“, zu deutsch „in Bett pisser“ genannt wird. Daneben enthält er auch nicht wenig Vitamin C.

Wilde Rauke hat viele Namen, der sehr botanisch-beschreibende lautet „schmalblättriger Doppelsame“. Du kannst sie auch einfach „wilden Rucola“ nennen, denn sie ist tatsächlich eine der beiden Arten, die gemeinhin und in vielen Zuchtformen als Rucola verkauft werden. Dieses Kreuzblütengewächs ist mit Raps und Senf verwandt.

Geschmack und Inhaltsstoffe des Wildkräutersalats
Wildkräutersalat Rezept

Der herb-bittere Geschmack kommt von den Bitterstoffen des Löwenzahns. Bei diesem Wildkraut können neben den Blättern auch die Blüten gegessen werden. Als Deko machen sich diese mit ihrem leuchtenden Gelb beispielsweise auf dem fertigen Wildkräutersalat sehr schön. Für den Salat empfehlen sich eher die jungen Blätter. Falls du ältere Blätter verwendest, bietet es sich an, diese feiner zu schneiden, da sie etwas bitterer schmecken. Ebenfalls können die Blätter für eine Stunde in Wasser eingelegt werden, damit die Bitterstoffe teilweise entzogen werden.

Der wilde Rucola schmeckt ähnlich wie der im Supermarkt erhältliche Rucola. Allerdings ist sein scharf-aromatischer Geschmack deutlich intensiver verglichen mit den im Handel verbreiteten Sorten. Für das Aroma sind unter anderem die Senfölglycoside verantwortlich. Ebenso enthält das Wildkraut Erucasäure, weshalb du es nicht andauernd in sehr großen Mengen konsumieren solltest.

Sauerampfer enthält Gerbstoffe und Oxalsäure und macht seinem Namen alle Ehre: er ist sauer, was wir vor allem in der Salatsoße gut einsetzen können. Daneben enthält er eine Menge Vitamin C, weshalb er optimal zur Erkältungsvorbeuge eingesetzt werden kann. Wildkräutersalat Rezept: lecker und gesund!

***Hinweis: Sauerampfer enthält nicht geringe Mengen an Oxalsäure. Für gesunde Menschen in Maßen unbedenklich, sollten ältere Menschen und Menschen mit Nierenproblemen auf den Genuss Oxalsäurehaltiger Speisen verzichten***

Rezept Wildkräutersalat

Die Wildkräuter werden in unserem Wildkräutersalat Rezept mit Kultursalat gemischt, damit der Geschmack nicht zu intensiv wird. Je nach geschmacklicher Vorliebe kann das Verhältnis zwischen Salat und Wildkräutern natürlich angepasst werden. Wenn du noch nicht so viel Erfahrung mit der Wildkräuterküche hast, kannst du dich somit langsam an den Geschmack herantasten.

Wir finden die Kombination der drei hier verwendeten Wildkräuter aus herb-bitter, scharf und sauer sehr interessant und passend, da verschiedene starke Aromen zusammengeführt werden und so ein rundes Gesamtbild ergeben.

Die Hauptkomponenten für den Wildsalat sind nun also bekannt. Für die Vinaigrette verwenden wir neben Öl, Essig, Salz, Pfeffer und Holunderblütensirup ebenso etwas kleingeschnittenen Sauerampfer. Mit seinem zitronigen Geschmack ist er eine gute Ergänzung für die Salatsoße. Wer möchte, kann auch noch Senf dazugeben oder den Holundersirup mit etwas Fruchtmarmelade ersetzen.

Als Topping eignet sich für den Salat beispielsweise die oben erwähnten Blüten des Löwenzahns oder auch gerösteter Sesam. Sehr gut passen auch unsere Croutons mit Beifuß.

Und jetzt viel Spaß beim Nachmachen!

Zutaten (als Beilagensalat für 4 Personen):

  • 300 g Kultursalat (z.B. Feldsalat, Kopfsalat)
  • 2 Handvoll Wildkräuter (Löwenzahn, Sauerampfer, Wilder Rucola, Vogelmiere)
  • Öl, Essig,
  • Holunderblütensirup,
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung Wildkräutersalat Rezept:

  1. Wasche und trockne den Salat und die Wildkräuter
  2. Lege ein paar Blätter Sauerampfer für die Vinaigrette beiseite und schneide die restlichen Wildkräuter in grobe Streifen
  3. Schneide den beiseitegelegten Sauerampfer in sehr feine Streifen
  4. Verrühre für die Vinaigrette Öl, Essig und Holunderblütensirup. Schmecke diese mit Salz, Pfeffer und Sauerampfer ab.
  5. Richte den Salat an und gib die Vinaigrette darüber. Serviere mit einem Topping deiner Wahl.

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Gänseblümchen-Suppe

Rezept Gänseblümchen
Rezept Gänseblümchen

Rezept: Gänseblümchen - Suppe

Schön und lecker

Dieses Rezept dreht sich um eine der bekanntesten heimischen Wildpflanzen. Mit ihren gelb-weißen Farbakzenten schmückt sie den Rasen vieler Parks und Gärten. Das Gänseblümchen kennt fast jede Person und es ruft des Öfteren Erinnerungen an die Kindheit und mühsam geflochtene Blütenkränze hervor.  Die Pflanze ist wegen seiner Bekanntheit nicht nur relativ leicht zu erkennen, sondern auch oft zu finden. Beispielsweise in Wiesen und Weiden, aber auch an Wegrändern kann man es entdecken und pflücken. Meist wächst es sogar im eigenen Garten oder Hinterhof.

Die Pflanze: Gänseblümchen

Das Gänseblümchen gehört wie Kamille, Sonnenblume und der Beifuß zu den Korbblütlern (Asteraceae). Der wissenschaftliche Artname bedeutet wörtlich übersetzt: “die ausdauernd Schöne” und genau das ist sie: man findet sie das ganze Jahr über, zum Teil sogar unter der Schneedecke blühend. Man kann die gesamte Pflanze verwenden, Blüten , Blätter und Stiele. Gänseblümchen findet man häufig auf nährstoffreichen Wiesen und in Parks.

Geschmack und Inhaltsstoffe der Gänseblümchen - Suppe
Rezept Gänseblümchen

Das Wildkraut landet beispielsweise in Salaten und Suppen, aber auch als Gemüsegericht oder in Kräuterdips findet es Verwendung. Die Blüten können ebenfalls gut als Deko eingesetzt werden.

Doch das Gänseblümchen sieht nicht nur gut aus und ist leicht zu finden. Es enthält neben Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Vitamin A und C auch ätherisches Öl. Durch die Bitter- und Gerbstoffe sowie den Saponingehalt hat es eine harntreibende Wirkung und regt den Stoffwechsel an.

Der Geschmack der Blätter ist frisch und erinnert etwas an Feldsalat. Die Blüten haben sogar ein leicht nussiges Aroma. Bei manchen Menschen können die Blätter des Gänseblümchens allerdings einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen. Da hilft nur eines – Ausprobieren. Um dich an der Verwendung von Gänseblümchen in der Küche auszutesten, eignet sich daher gut unsere leckere, wärmende und stärkende Suppe.

Als Topping passen dazu sehr gut unsere Beifuß-Croutons, deren Rezept du weiter unten findest.

Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezept Gänseblümchen - Suppe

Zutaten Rezept Gänseblümchen :

  • 125 g Gänseblümchen (Blüten und Blätter)
  • 1 Zwiebel
  • 1 mehlige Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung Rezept Gänseblümchen:

  1. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel würfeln und anbraten.
  2. Kartoffel fein reiben und mit den Zwiebeln zusammen weiter anbraten.
  3. Gänseblümchen gut waschen und in den Topf geben. Kurz mitdünsten lassen und dann mit der Brühe aufgießen. Einige Minuten köcheln lassen.
  4. Mit einem Pürierstab die Suppe fein pürieren.
  5. Mit Pfeffer und Salz (nicht zu viel, da die Brühe schon salzig ist) abschmecken. Mit Blüten dekorieren und servieren.
  6. Ein paar Blütenköpfe darüberstreuen

Bon apetit!

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Gefüllte Paprika mit Beifuß und Kartoffelspalten (Vegan)

Beifuß Rezept
Beifuß Rezept
Gefüllte Paprika mit Beifuß und Kartoffelspalten (Vegan)

Beifuß Rezept - Süß & aromatisch

Die typisch traditionelle Verwendung dieses Würzkrauts kennen einige vielleicht noch beim winterlichen Gänsebraten. Es gibt allerdings auch viele vegane und vegetarische Gerichte, in denen sich Beifuß sehr gut verwenden lässt. Wir wollen dir hier ein sommerliches Rezept für gebackene Paprika mit einer Füllung aus Belugalinsen, Pilzen, Stangensellerie und Apfel vorstellen. Die gefüllten Paprika können als leichtes Sommergericht gut mit einem Wildkräutersalat serviert werden. Oder – falls der Hunger ein bisschen größer ist – auch wie unten beschrieben mit Kartoffel Wedges. Die Kartoffel Wedges kannst du zubereiten, während die Linsen kochen und vor dem Servieren nochmal zu den Paprika in den Ofen geben, damit sie heiß und dampfend mit auf den Teller kommen. Beifuß Rezept – aromatisch und gesund.

Die Pflanze: Beifuß

Beifuß gehört – auch wenn man ihm dies auf den ersten Blick nicht ansieht – wie Kamille, Gänseblümchen und Sonnenblume zu den Korbblütlern (Asteraceae).

Der gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) war in der Vergangenheit ein sehr beliebtes Würzkraut, welches mittlerweile leider fast in Vergessenheit geraten ist. Du bist im Alltag sogar bestimmt schon des Öfteren an der Pflanze vorbeigelaufen, da sie oft und zahlreich unter anderem an vielen Wegrändern und Gebüschen zu finden ist. So unscheinbar das Wildkraut optisch ist, lohnt sich ein näherer Blick und die Entdeckung seiner kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten. Denn die im Beifuß enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle geben Speisen einen spannenden und aromatischen Geschmack und überzeugen vor allem in gebratenen und gebackenen Gerichten. Die Bitterstoffe sind auch noch gesund, da sie deinen Körper beispielsweise beim Verdauen fettiger Speisen unterstützen. Schon seit jeher gilt der Beifuß zudem als Pflanze der Frauen. An dieser Stelle ist uns allerdings wichtig zu sagen, dass aufgrund des Gehaltes an Thujon und Campher Schwangere von dem Verzehr von Beifuß absehen sollten.

***Achtung: Beifuß enthält Thujon und Campher, welche in höheren Dosen abtreibend (abortiv) wirken können. Daher wird von einer Verwendung durch Schwangere abgeraten***

***Achtung: nicht wenige Menschen sind gegen die Pollen allergisch. Allergiker sollten es meiden, diese Pflanze zu sammeln, ein Genuss der Blätter ist unbedenklich***

Wenn du noch mehr über Beifuß erfahren möchtest, kannst du dir weiter unten unser Artenprofil mit zusätzlichen Informationen über Sammelort, Verwechslungspartner, Namensherkunft, Mythologie, etc. ansehen.

Geschmack und Inhaltsstoffe des Beifuß Rezeptes
Beifuß Rezept

So unscheinbar er optisch wirken mag, ein näherer Blick lohnt sich. Bitterstoffe und ätherische Öle zählen unter anderem zu den Inhaltsstoffen und geben ihm in unserem Rezept einen interessanten und aromatischen Geschmack. Die Bitterstoffe sind auch gesund, und unterstützen deinen Körper beispielsweise beim Verdauen fettiger Speisen. Zu gewissen Zeiten findet sich Beifuß auch überteuert in den Supermärkten, während er meist direkt vor den Supermärkten wild wächst. Auch in der Vergangenheit war er ein beliebtes Würzkraut, mittlerweile ist er jedoch leider fast vergessen und wird höchstens noch im Gänsebraten verwendet.

Oft wird der Geschmack von Beifuß auch mit dem des Wermuts in Verbindung gebracht. Wenn du Wermut schon einmal probiert hast und jetzt alarmiert aufhörst, können wir dich beruhigen. Beifuß ist deutlich weniger bitter und lässt sich somit auch angenehmer dosieren. Lasse dich deshalb nicht von den Bitterstoffen abschrecken, die bei diesem Rezept durch die Garzeit im Ofen sogar noch etwas abgemildert werden, und probiere das Wildkraut aus, dass so einige Gerichte bereichern kann.

Bist du nun also neugierig und willst etwas Beifuß für dieses oder ein anderes Rezept sammeln, bietet es sich an, vor allem die Triebspitzen der oberen 20 cm samt den Blättern und Blütenständen zu pflücken. Diese lassen sich später leichter hacken, aber auch die größeren Blätter weiter unten kannst du verwenden. Wer Beifuß nicht für jedes Rezept frisch pflücken, sondern immer parat haben will, kann die Beifuß Triebe auch im Büschel trocknen und nach und nach Gerichte damit verfeinern.

Rezept Beifuss Paprika

Das Beifuß Rezept haben wir bewusst mit möglichst wenig zusätzlichen Gewürzen entwickelt, um den Beifuß Geschmack die Hauptrolle spielen zu lassen. Wenn du gerne mehr Gewürze verwenden möchtest, eignen sich für die Füllung beispielsweise Muskatnuss, Kreuzkümmel oder geräuchertes Paprikapulver (sehr sparsam verwendet) sehr gut. Durch das scharfe Anbraten der Zwiebel, Pilze und Sellerie gelangen zudem Röstaromen in das Gericht, welche zusammen mit den Belugalinsen ein herzhaftes Gericht ergeben. Du kannst natürlich auch andere Linsen verwenden, am besten sind Sorten, die nach dem Kochen noch bissfest bleiben.

Um die Füllung etwas zu binden, haben wir in dem veganen Rezept Süßlupinenmehl verwendet. Wer sich vegetarisch ernährt, kann das Süßlupinenmehl auch durch zwei Eier ersetzen. Denn Beifuß macht sich auch in Kombination mit Ei sehr gut.

Und jetzt viel Spaß beim Nachkochen!

Zutaten :

  • 4 mittelgroße Paprika
  • 120 g Linsen (Beluga)
  • 300 ml Wasser oder Brühe
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Champignons
  • 1 Stange Sellerie
  • 1 kleiner säuerlicher Apfel (ca. 100 g)
  • 1 EL Beifuß kleingehackt (ca. zwei Triebe)
  • 2 gehäufte EL Süßlupinenmehl (ca. 20 g)
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 kg Kartoffeln
  • Salz, Pfeffer, hoch erhitzbares Öl

Zubereitung:

Kartoffelspalten:

  1. Den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Kartoffeln gut waschen und in Spalten schneiden.
  3. Ein Backblech gegebenenfalls mit Backpapier auslegen und die Kartoffelspalten auf das Backblech geben.
  4. Salz und Öl darüber geben und mit den Kartoffelspalten vermengen.
  5. Das Backblech in den Ofen geben und 20 Minuten bzw. bis zum gewünschten Bräunegrad knusprig backen. Dabei zwischendurch die Kartoffelspalten wenden.

 

Gefüllte Paprika

  1. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden
  2. Die Hälfte der Zwiebelwürfel in Öl auf mittlerer Hitze andünsten und die gepresste bzw. kleingeschnittene Knoblauchzehe hinzugeben. Beides kurz anbraten, bis es etwas Farbe bekommen hat. Anschließend die Linsen zugeben und mit Wasser bzw. Brühe aufgießen.
  3. Die Linsen kurz aufkochen lassen und dann auf kleiner Stufe weiter köcheln lassen. Nach 20 min von der Platte nehmen und bis zur Weiterverarbeitung zur Seite stellen.
  4. Die Selleriestange und Pilze in kleine Würfel schneiden. Die Selleriewürfel und die zweite Hälfte der Zwiebel scharf anbraten. Anschließend die Pilze hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und die Mischung weiter anbraten, sodass Röstaromen entstehen.
  5. Den Apfel ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beifuß Blätter und Blütenstände kleinhacken. Gegebenenfalls härtere Teile entfernen.
  6. Für die Füllung Linsen, angebratenes Gemüse, Apfel, Süßlupinenmehl und Beifuß in einer Schüssel vermengen. Nach Bedarf Wasser zugeben, sodass eine sämige Masse entsteht. Die Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Die Deckel der Paprika entfernen, das Innere herauslösen und zur Seite legen. Die Paprika mit der Masse füllen und die Deckel wieder aufsetzen.
  8. Die Dose Tomaten in eine Auflaufform geben und die gefüllten Paprika dazustellen.
  9. Die gefüllten Paprika im Ofen bei 170°C (Ober-/Unterhitze) für 45 min backen.

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Beifuß Eistee

Beifuss Rezepte
Beifuss Rezepte
Beifuss Rezepte : Beifuß - Eistee

Das sommerliche Wildkräutergetränk

Wenn du dir im Sommer eine Erfrischung gönnen willst, kannst du dich dafür sehr gut an den regional zu findenden Wildkräutern bedienen. Für ein Glas erfrischenden Eistee stellen wir dir heute ein Rezept mit Beifuß und Holunderblütensirup vor.

Die Pflanze: Beifuß

Beifuß gehört – auch wenn man ihm dies auf den ersten Blick nicht ansieht – wie Kamille, Gänseblümchen und Sonnenblume zu den Korbblütlern (Asteraceae).

Der gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) war in der Vergangenheit ein sehr beliebtes Würzkraut, welches mittlerweile leider fast in Vergessenheit geraten ist. Du bist im Alltag sogar bestimmt schon des Öfteren an der Pflanze vorbeigelaufen, da sie oft und zahlreich unter anderem an vielen Wegrändern und Gebüschen zu finden ist. So unscheinbar das Wildkraut optisch ist, lohnt sich ein näherer Blick und die Entdeckung seiner kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten. Denn die im Beifuß enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle geben Speisen einen spannenden und aromatischen Geschmack und überzeugen vor allem in gebratenen und gebackenen Gerichten. Die Bitterstoffe sind auch noch gesund, da sie deinen Körper beispielsweise beim Verdauen fettiger Speisen unterstützen. Schon seit jeher gilt der Beifuß zudem als Pflanze der Frauen. An dieser Stelle ist uns allerdings wichtig zu sagen, dass aufgrund des Gehaltes an Thujon und Campher Schwangere von dem Verzehr von Beifuß absehen sollten.

***Achtung: Beifuß enthält Thujon und Campher, welche in höheren Dosen abtreibend (abortiv) wirken können. Daher wird von einer Verwendung durch Schwangere abgeraten***

***Achtung: nicht wenige Menschen sind gegen die Pollen allergisch. Allergiker sollten es meiden, diese Pflanze zu sammeln, ein Genuss der Blätter ist unbedenklich***

Wenn du noch mehr über Beifuß erfahren möchtest, kannst du dir weiter unten unser Artenprofil mit zusätzlichen Informationen über Sammelort, Verwechslungspartner, Namensherkunft, Mythologie, etc. ansehen. Schau dir auch unsere anderen Beifuss Rezepte an.

Geschmack und Inhaltsstoffe des Beifuss Eistees
Beifuss Rezepte

Beifuß schmeckt leicht bitter, würzig und herb. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Bitterstoffe und ätherische Öle, welche dem Eistee eine besondere Note verpassen. Bei dem Eistee kannst du mit der Intensität des Wildkrauts variieren, indem du mehr oder weniger Kraut für den Aufguss verwendest und es mehr oder weniger lang ziehen lässt. So kannst du dich auch an den Geschmack herantasten, wenn du noch nicht so viel Erfahrung mit der Verwendung von Beifuß oder der Wildkräuterküche im Allgemeinen hast.

Eine weitere wichtige Geschmackskomponente in dem Getränk ist die blumige Süße des Holunderblütensirups. Dieser kann aus den Blüten des schwarzen Holunders selbst hergestellt oder natürlich gekauft werden. Alternativ kann auch Sirup aus anderen Früchten und Blüten verwendet werden. Sehr gut schmeckt der Eistee beispielsweise auch mit Johannisbeersirup, der eine interessante Säure und Fruchtigkeit in das Getränk bringt.

Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren der Beifuss Rezepte!

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Rezept Beifuss Eistee

Zutaten (für 1 Glas):

  • 2 Triebe mit Blättern und Blütenständen des Beifußes
  • Kochendes Wasser
  • Holunderblütensirup

Zubereitung:

  1. Gib den Beifuß in ein Glas und übergieße diesen mit kochendem Wasser. Damit sich die ätherischen Öle nicht verflüchtigen, decke die Tasse ab.
  2. Lasse den Aufguss gut auskühlen.
  3. Schmecke den Eistee je nach Bedarf mit Holunderblütensirup (oder einem anderen Sirup deiner Wahl) ab und serviere ihn mit Eiswürfeln.


Beifuß Croutons

Beifuss Kochen
Beifuss Kochen
Rezept Beifuß - Croutons

Die wilde Crouton - Variante

Heute wollen wir ein Rezept für Croutons vorstellen. Die Verwendung ist hierbei sehr vielseitig. Beispielsweise als Topping landen die kross gebratenen Brotwürfel des Öfteren auf Salaten oder in Suppen. Auch als gesündere Alternative zu Chips eignen sie sich als Snack für Zwischendurch. Doch anstatt sie wie üblicherweise mit mediterranen Kräutern zu verfeinern, verwenden wir den regional wild vorkommenden Beifuß.

Die Pflanze: Beifuß

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist, gehört Beifuß – ebenso wie Kamille, Gänseblümchen und Sonnenblumen – zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Der gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) war einst ein äußerst beliebtes Gewürzkraut, das jedoch heute fast in Vergessenheit geraten ist. Vielleicht bist du ihm schon häufig begegnet, ohne es zu bemerken, da er oft an Wegrändern und in Gebüschen wächst. Obwohl das Kraut eher unscheinbar wirkt, lohnt es sich, es genauer zu betrachten und seine kulinarischen Vorzüge zu entdecken. Die im Beifuß enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle verleihen Speisen einen besonderen, aromatischen Geschmack, der sich besonders in gebratenen und gebackenen Gerichten entfaltet. Darüber hinaus unterstützen die Bitterstoffe die Verdauung, insbesondere von fettigen Speisen.

Beifuß wurde traditionell als Frauenheilpflanze geschätzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Beifuß Thujon und Campher enthält, die in größeren Mengen eine abtreibende Wirkung haben können. Aus diesem Grund sollten Schwangere auf den Verzehr von Beifuß verzichten.

Wichtiger Hinweis: Beifuß enthält Thujon und Campher, die in höheren Dosen abtreibend wirken können. Daher wird Schwangeren von der Verwendung dringend abgeraten.

Vorsicht: Einige Menschen reagieren allergisch auf Beifußpollen. Allergiker sollten beim Sammeln der Pflanze vorsichtig sein, da der Verzehr der Blätter jedoch unbedenklich ist.

Falls du mehr über Beifuß erfahren möchtest, findest du weiter unten ein ausführliches Artenprofil mit Informationen zu Sammelorten, Verwechslungsgefahren, Namensherkunft und Mythologie. Kochen mit Beifuß? Unbedingt!

Geschmack und Inhaltsstoffe der Beifuss Croutons

So unscheinbar er optisch wirken mag, ein näherer Blick lohnt sich. Bitterstoffe und ätherische Öle zählen unter anderem zu den Inhaltsstoffen und geben den Brotwürfeln in unserem Rezept einen interessanten und aromatischen Geschmack. Die Bitterstoffe sind auch gesund, und unterstützen deinen Körper beispielsweise beim Verdauen fettiger Speisen. Zu gewissen Zeiten findet sich Beifuß auch überteuert in den Supermärkten, während er meist direkt vor den Supermärkten wild wächst. Auch in der Vergangenheit war er ein beliebtes Würzkraut, mittlerweile ist er jedoch leider fast vergessen und wird höchstens noch im Gänsebraten verwendet.

 

Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren und Kochen mit Beifuss.

Rezept Beifuss Croutons

Zutaten :

  • Beifuß (Triebe mit Blätter und Blütenstände)
  • Brot, kann auch älter sein
  • Salz, Pfeffer
  • hoch erhitzbares Öl

Wildkräutersalat Rezept

Zubereitung:

  1. Schneide das Brot in Würfel.
  2. Hacke die Blätter und Blütenstände des Beifuß und entferne gegebenenfalls härtere Teile.
  3. Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Brotwürfel, bis sie goldbraun und kross sind.
  4. Gebe den fein gehackten Beifuß hinzu und brate die Würfel kurz zusammen mit dem Kraut weiter an. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.

Bon apetit!

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