Manuel Larbig von Waldsamkeit bei Volle Kanne, ZDF (6.8.20)

Manuel Larbig von Waldsamkeit (früher Wildkräuterevents Berlin) ist für die ZDF – Sendung Volle Kanne mit Reporterin Stefanie Hayn auf botanische Entdeckungstour gegangen.

https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/sommer-in-deutschland-berlin-100.html


Interview Manuel Larbig / Waldsamkeit – Magazin Lebenlang (01.09.19)

Interview mit Manuel Larbig über die Heilwirkung von Wildkräutern im Magazin Lebenlang.

https://www.lebenlang.de/magazin/2019-18/


Artikel im Stadtmagazin 030 über Waldsamkeit (06.8.19)

„Der Salat wächst vor deiner Tür“ – ein sympathischer Artikel beim Stadtmagazin 030 über Wildkräuterevents Berlin​ (Jetzt Waldsamkeit) , das Wildkräuter sammeln in Großstädten und einige psychoaktive Überraschungen.  Interview mit Lena Franke.


Interview mit Myhomebook.de (28.5.19)

Myhomebook.de hat den Wildkräuterexperten Manuel Larbig zum Thema „Wildkräuter richtig sammeln und verwenden“ interviewt. In Zukunft ist eine Reihe geplant, bei der Manuel in regelmäßigen Abständen Wildkräuter portraitiert.


Beitrag im Berliner Kurier mit Manuel Larbig (19.5.19)

Die Berliner Kurier hat uns einen halben Tag lang in den Grunewald begleitet und einen großen Artikel darüber geschrieben. Wildkräuter als gesunde Ergänzung der heimischen Küche werden gerade für Städter immer interessanter.


Vogelmiere

Vogelmiere anbauen
Vogelmiere anbauen
Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)

Vogelmiere anbauen

Vogelmiere ist eines der besten wilden Salatkräuter, welches unsere Natur zu bieten hat: sie ist sehr zart und hat einen sehr feinen Geschmack. Außerdem ist sie für Einsteiger*innen sehr leicht zu erkennen und hat eine Menge wertvoller Inhaltsstoffe.

In diesem Artikel stellen wir dieses tolle Wildkraut und ihre Bestimmungsmerkmale und Verwendungsmöglichkeiten vor. Außerdem zeigen wir, wie man Vogelmiere anbauen kann: ob im eigenen Garten oder auch im Topf auf dem Fensterbrett oder dem Balkon.

Unsere Weiterbildungen:

Vogelmiere anbauen
Kapitel 1: Merkmale Vogelmiere

Die Vogelmiere, wissenschaftlich bekannt als Stellaria media, ist eine zarte, kriechende Pflanze, die oft als Unkraut betrachtet wird, aber auch viele nützliche Eigenschaften hat. Diese Pflanze ist leicht zu erkennen: Sie wächst niedrig und bodendeckend, wobei ihre dünnen, grünen Stängel bis zu 40 cm lang werden können und selten gerade in die Höhe wächst, sondern “niederliegt”. Die Laubblätter der Vogelmiere sind klein, oval und weich, und sie sind paarweise gegenüberliegend angeordnet. Besonders charakteristisch sind ihre kleinen, weißen Blüten, die wie winzige Sterne aussehen. Die 5 Kronblätter sind tief eingeschnitten, sodass man den Eindruck erhalten kann, es wären 10 an der Zahl. Doch von allen Merkmalen ist das folgende das eindrücklichste: es verläuft eine einreihige Haarreihe (wie ein Irokesenschnitt) den Stängel entlang, weshalb wir die Pflanze auch manchmal den “Punk” unter den Wildpflanzen bezeichnen.

Kapitel 2: Wirkung Vogelmiere & Verwendbarkeit

Geschmacklich erinnert die Vogelmiere an jungen Mais und auch mit Inhaltsstoffen geizt sie nicht. Schaut man in der Wildkräuter – Nährwerttabelle(link) nach, sieht man, dass in ihr steckt eine Menge Kalzium, Kalium, Eisen, die Vitamine A, C, B1, B2, B3 und Selen stecken. Also ein gutes Beispiel dafür, dass lecker und gesund sich überhaupt nicht ausschließen müssen!

Vogelmiere in der Küche

Vogelmiere ist eine der besten Küchen-Wildkräuter überhaupt. Den Geschmack haben wir bereits über die Maßen gelobt, doch auch die Zartheit macht sie zu etwas ganz besonderem. Im Gegensatz zu den meisten Wildkräutern ist sie überhaupt nicht bitter und kann auch problemlos in größeren Mengen verzehrt werden. Dadurch, dass sie bodendeckend wächst, kannn man sie büschelweise sammeln und hat schnell eine beachtliche Menge zusammen.

Folgende Rezepte mit Vogelmiere können wir euch empfehlen:

Heilwirkung von Vogelmiere

Vielen Wildkräutern werden diverse Heilwirkungen nachgesagt. Uns ist es wichtig zu unterscheiden, ob es sich dabei um Erfahrungswerte handelt (Volksmedizin, Teile der Naturheilkunde etc.) oder ob es dazu Studien nach anerkannten wissenschaftlichen Standards gibt. Hier sind unsere Rechercheergebnisse zu Wirkung Löwenzahn:

Heilwirkung von Löwenzahn aus Sicht der Rationalen Phytotherapie (durch Studien belegt)

Der Artikel “Stellaria media (L.) Vill.- A plant with immense therapeutic potentials: phytochemistry and pharmacology” beschreibt die vielversprechenden therapeutischen Eigenschaften der Vogelmiere. Die Pflanze enthält zahlreiche bioaktive Verbindungen, darunter Flavonoide, Saponine und Vitamine, die verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten. Studien haben gezeigt, dass Stellaria media entzündungshemmende, antioxidative, antibakterielle und schmerzlindernde Wirkungen hat. Die Pflanze wird traditionell zur Behandlung von Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und Verdauungsproblemen verwendet​. Eine abschließende Aussage der Escop oder Kommision E liegen allerdings noch nicht vor.

Wirkung Löwenzahn aus Sicht der Volks- / Naturheilkunde (nicht durch Studien belegt)

Zur den links genannten Wirkungen kommt aus der Sicht der Naturheilkunde (nicht durch Studien belegt) eine Wirkung gegen Husten, Hämorrhoiden, Nierenproblemen und Gallenproblemen.

Kapitel 3: Vogelmiere Verwechslung & Gefahren

Unter den Nelkengewächsen, zu denen die Vogelmiere gehört, gibt es hierzulande nur sehr wenige giftige Arten und keine davon ähnelt der Vogelmiere. Es gibt viele Arten, die der Vogelmiere ähnlich sehen, darunter andere Mieren, Sandkräuter, Hornkräuter und so weiter. Das Gute ist das eindeutige Erkennungsmerkmal: die einreihige Haarreihe. Wer sich beim Sammeln ganz sicher sein will, dem empfehlen wir den Besuch eines unserer Kurse oder Weiterbildungen oder aber den Abschnitt weiter unten: Vogelmiere anbauen.

Kurzcheck "die Richtige"

Alle wichtigen Erkennungsmerkmale der Vogelmierezusammengefasst.

Vogelmiere anbauen
Kapitel 4: Sammelorte & Vogelmiere anbauen

Hier wollen wir zeigen, wo und wann man am besten Vogelmiere sammeln kann. Außerdem folgt eine kleine Anleitung zum Thema Vogelmiere anbauen.

Vogelmiere anbauen

Vogelmiere Sammeln – in der freien Natur

Vogelmiere ist eine Pflanze, die in vielen verschiedenen Umgebungen gedeiht. Sie bevorzugt jedoch feuchte, nährstoffreiche Böden und gedeiht am besten in teilweise schattigen bis vollsonnigen Lagen. Die Pflanze ist häufig in Gärten, in lichten Wäldern, Feldrändern, Wiesenrändern und an Waldwegen zu finden. Vogelmiere ist sehr tolerant gegenüber unterschiedlichen Bodenbedingungen und kann sowohl in sandigen als auch in lehmigen Böden wachsen. Aufgrund ihrer schnellen Wachstumsrate und ihrer Fähigkeit, sich schnell auszubreiten, wird sie oft als Unkraut betrachtet.

Vogelmiere anbauen

Vogelmiere Anbauen – im Topf oder Balkon

Vogelmiere Saatgut kannst du hier beziehen (link). Um Vogelmiere im Topf anzubauen, wähle einen halbschattigen bis leicht sonnigen Standort. Fülle den Topf mit humusreicher Blumenerde und streue die Samen gleichmäßig auf die Oberfläche. Drücke die Samen leicht an, aber bedecke sie nicht mit Erde, da sie Licht zum Keimen brauchen. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Sobald die Pflanze wächst, kannst du die jungen Triebe und Blätter regelmäßig ernten, indem du sie vorsichtig abschneidest. Das fördert neues Wachstum und verhindert, dass die Pflanze zu stark wuchert.

Vogelmiere anbauen

Vogelmiere Ziehen – im Garten

Vogelmiere Saatgut kannst du hier beziehen (link). Um Vogelmiere im Garten anzubauen, wähle einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit feuchtem, nährstoffreichem Boden. Lockere den Boden gut auf und entferne den Rasen und andere Pflanzen. Streue die Samen der Vogelmiere gleichmäßig auf die Erde und drücke sie leicht an, ohne sie zu bedecken, da sie Licht zum Keimen benötigen. Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Überwässerung. Die Pflanze benötigt wenig Pflege und kann regelmäßig geerntet werden, indem du die oberen Triebe abschneidest. Das fördert weiteres Wachstum und hält die Pflanze im Zaum.

Folgende Artikel , Produkte und Kurse können wir dir zum Thema Vogelmiere ans Herz legen:

Quellen Vogelmiere anpflanzen:

Larbig, Manuel , Mein Wildkräuterguide. Penguin Verlag, 2021.

Stellaria media (L.) Vill.- A plant with immense therapeutic potentials: phytochemistry and pharmacology. Oluwole Solomon Oladejia,


gelb blühende wildpflanzen

Gelb blühende Wildpflanzen

gelb blühende wildpflanzen
gelb blühende wildpflanzen
Pflanzenwissen

Gelb blühende Wildpflanzen

Es blüht und blüht! Doch was sind das eigentlich für gelb blühende Wildpflanzen? In Deutschland gibt es hunderte verschiedener Arten mit gelben Blüten oder Blütenständen, aus ganz unterschiedlichen Familien. Wir stellen euch hier einmal 20 häufige und gelb blühende Wildpflanzen vor und sagen etwas zum Aussehen und Essbarkeit.

Unsere Weiterbildungen:

Gelb blühende Wildpflanzen

Löwenzahn (Taraxacum officinale): Bestimmungsmerkmale sind die typischen gelben Blütenköpfe und die “schrotsägeförmigen” Blätter. Sie sind nicht giftig und können als Nahrung verwendet werden. Es gibt übrigens dutzende Arten: sie sind alle essbar. Hier findest du mehr Infos über diese Pflanze.

Gelb blühende Wildpflanzen

Wiesen-Pippau (Crepis biennis): Eine gelb blühende Wildpflanze, die in lockeren, zarten Blütenständen angeordnet sind. Ein besonderes Bestimmungsmerkmal sind seine reinweißen “Flugschirmchen”, die bei den anderen, ähnlich aussehenden Gattungen eher gräulich wirken.

Gelb blühende Wildpflanzen

Habichtskraut (Hieracium-Arten): Es gibt viele verschiedene Habichtskrautarten, die meisten haben gelbe Korbblüten. Manchmal werden sie mit Pippau verwechselt. Sie sind nicht giftig, werden aber nicht häufig als Heilpflanzen verwendet.

Gelb blühende Wildpflanzen

Gänsefingerkraut (Potentilla anserina): Dieses weit verbreitete Wildkraut ist leicht an seinen hellgelben, fünfblättrigen Blüten und den charakteristischen gefiederten Blättern zu erkennen. Die Blätter haben oft einen silbrigen Schimmer, der sie bei Sonnenlicht fast glänzend erscheinen lässt.

Gelb blühende Wildpflanzen

Schöllkraut (Chelidonium majus): Die gelben Blüten und der gelbe Milchsaft sind charakteristisch. Schöllkraut ist in größeren Mengen giftig und sollte nicht ohne fachkundige Anleitung verwendet werden.

Gelb blühende Wildpflanzen

Johanniskraut (Hypericum perforatum): Erkennbar an den gelben Blüten mit fünf Blütenblättern und den durchscheinenden Drüsen auf den Blättern. Johanniskraut ist nicht giftig und wird oft als Heilpflanze („Antidepressivum“) verwendet.

Gelb blühende Wildpflanzen

Kanadische Goldrute (Solidago canadiensis): eine sehr häufige, gelb blühende Wildpflanze. Charakteristisch sind die langen Rispen mit vielen kleinen gelben Blüten. Sie kommt ursprünglich aus Nordamerika und hat sich extrem verbreitet. Die Goldrute ist nicht giftig und wird unter anderem bei Blasenbeschwerden verwendet.

Gelb blühende Wildpflanzen

Gelber Steinklee (Melilotus officinalis): Dieses Kraut hat kleine gelbe Blüten, die in Trauben angeordnet sind, und dreiteilige Blätter.

Gelb blühende Wildpflanzen

Rainfarn (Tanacetum vulgare): Erkennbar an den vielen kleinen gelben Blüten, die in flachen Rispen angeordnet sind. Rainfarn kann in großen Mengen giftig sein.

Gelb blühende Wildpflanzen

Huflattich (Tussilago farfara): Die gelben Blütenköpfe erscheinen vor den Blättern im Frühjahr. Huflattich wird oft als Heilpflanze verwendet, kann aber Pyrrolizidinalkaloide enthalten.

Gelb blühende Wildpflanzen

Königskerze (Verbascum-Arten): Es gibt viele verschiedene Arten von Königskerzen, die meisten haben gelbe Blüten. Sie sind nicht giftig und werden oft als Heilpflanzen verwendet.

Gelb blühende Wildpflanzen

Kleearten (Trifolium sp.): Es gibt sehr viele gelb blühende Kleearten, mitunter sind die Blütenstände sehr klein.

Gelb blühende Wildpflanzen

Echte Schlüsselblume (Primula veris): Die gelben, röhrenförmigen Blüten sind charakteristisch. Schlüsselblumen sind nicht giftig und werden manchmal als Heilpflanze verwendet.

 

Gelb blühende Wildpflanzen

Hornklee (Lotus corniculatus): Er hat kleine, leuchtend gelbe Blüten. Hornklee ist nicht giftig und wird manchmal als Heilpflanze verwendet.

Gelb blühende Wildpflanzen

Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis): Diese Pflanze ist auf Äckern, Wiesen und Straßenrändern zu finden und zeichnet sich durch ihre hellgelben Blütenstände aus

 

 

Gelb blühende Wildpflanzen

Großer Klappertopf (Rhinanthus angustifolius): Er hat gelbe Blüten und ist bekannt für seinen trockenen, “klappernden” Samenstand. Der Große Klappertopf ist nicht giftig.

 

 

Gelb blühende Wildpflanzen

Jakobs-Greiskraut (Jacobaea vulgaris): Erkennbar an den hellgelben Blüten, die in Rispen angeordnet sind. Jakobs-Greiskraut ist giftig bzw. krebserregend / leberschädigend und sollte nicht verzehrt werden.

 

 

Gelb blühende Wildpflanzen

Hahnenfuß: Es gibt mehrere Arten von Hahnenfuß in Deutschland, die alle gelbe Blüten haben. Viele Hahnenfußarten können jedoch Hautreizungen verursachen und sollten nicht ohne Handschuhe berührt oder gar verzehrt werden.

Gelb blühende Wildpflanzen

Ackersenf (Sinapis arvensis): Diese Pflanze hat leuchtend gelbe Blüten mit vier Blütenblättern. Ackersenf ist nicht giftig und kann als Gewürz verwendet werden.

 

 

Gelb blühende Wildpflanzen

Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia): Auch bekannt als Schmalblättrige Doppelsame, ist die Wilde Rauke eine weit verbreitete Wildpflanze, die auf trockenen, steinigen oder kiesigen Standorten oft in Städten und entlang von Straßenrändern zu finden ist. Die Pflanze hat gelbe, vierblättrige Blüten und lanzettlich geformte, tief gelappte Blätter, die an Rucola erinnern, eine Kulturpflanze, die eng mit der Wilden Rauke verwandt ist. Hier findest du mehr Infos über diese Pflanze.

 

 

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